Geschichte des Rhönkaninchen:
Seine Entstehung hat diese Rasse der Idee des Züchters Karl Becker und dessen Sohn aus Stadtlengsfeld in der thüringischen Rhön zu verdanken. Ihre Vorstellung war es eine Rasse zu züchten dessen Fellfarbe ähnlich den Stämmen einer Birke in der Rhön gleicht.
Zur Herauszüchtung wurden japanerfarbige Tier aus dem Wurf von Rheinischen Schecken mit Kleinchinchillakaninchen gekreuzt.
Im späteren Verlauf wurden vom Züchter Karl Becker auch noch Alaskakaninchen eingekreuzt um zum einen die schwarze Farbe zu intensivieren, zum anderen um den noch vorhandenen Wildfaktor zu verdrängen. Ob die Wildverdrängung vollkommen gelungen ist kann aktuell nicht bewiesen werden.
Rhönkaninchen heute:
Das Rhönkaninchen wurde in der damaligen DDR 1981 als Rasse anerkannt, bei uns wurde die Anerkennung 1996 erteilt.
2012 wurde das Rhönkaninchen zur Rasse des Jahres gewählt.
Mittlerweile ist nicht nur das ursprüngliche Rhönkaninchen anerkannt, auch als Zwergwidder; Farbenzwerg oder Rexkaninchen werden Tiere in dieser Farbe gezüchtet und ausgestellt.
Was ist das charakteristische an dem Rhönkaninchen:
Hier sind in erster Linie diese rassetypischen Merkmale zu nennen:
- Die unregelmäßige Farbverteilung der Farbflecken die einem Birkenstamm gleichen sollen, Weiß ist die vorherrschende Grundfarbe. Die Zeichnungsfarbe ist grau oder schwarz, je intensiver desto besser. Große Farbfelder gilt es zu vermeiden.
- Diese zu den kleinen Rassen geführten Kaninchen sollen einen gedrungenen und möglichst gleich breiten Körper mit kräftigen Läufen und einer gut abgerundeten Hinterpartie zeigen.
- Das griffige Fellhaar verfügt über eine dicht Unterwolle
- Der Kopf besticht durch eine breite Stirn und Schnauzpartie, die Backen sind ausgeprägt.
- Das Gewicht des Rhönkaninchen liegt idealerweise zwischen 2,75 und 3,25 kg.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem derzeit gültigen Standard des ZDRK.