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Rassenbeschreibung und Geschichte: Helle Großsilber

Helle Großsilber:

Um 1910 wurde das Helle Großsilber von einem Zuchtfreund Namens Nestler aus Dresden unter der Bezeichnung Champagne Silber in Deutschland eingeführt. Wie es der ursprüngliche Name vermuten lässt hat diese mittelgroße Rasse ihren Ursprung in Frankreich, in der Region Champagne.

 

Kurze Zeit später fand eine Umbenennung der Rasse in Französische Riesen Silberkaninchen statt, was angesichts der Tatsache, dass es sich um eine mittelgroße Rasse handelte, ein unglückliche Namenswahl war.

Heller Großsilber

Bis 1942, als die Umbenennung zu Helle Großsilber erfolgte, war die Rasse, für die bald das Zuchtziel einer gleichmäßigen Silberung erreicht, wurde als Französische Silber bekannt. Die in Deutschland angestrebte gleichmäßige Silberung wich offenbar soweit von den Zuchtzielen anderer Länder ab, dass in den Bewertungsbestimmungen für Rassekaninchen in sozialistischen Ländern ein Französisches Silber neben dem Hellen Großsilber aufgeführt wurde.

 

Silberkaninchen verdanken ihre Farbgebung der Durchsetzung des Fells mit farblosen Haaren. Zur Bildung dieser Silberhaare kommt es, wenn die vor dem Haarwechsel übliche Einlagerung von pigmentbildenden Zellen in die Haarwurzel unterbleibt. An dieser Stelle wachsen dann weiße Haare nach. Ursache für diesen Defekt ist die Mutation eines Gens.

 

Helle Großsilber heute:

Heute eine gut verbreitete, durchgezüchtete Rasse von großer Beliebtheit.


Sie wird als mittelgroße Rasse geführt, ihr Idealgewicht liegt zwischen 4,5 und 5,5 KG.


Die Farbenzucht verlangt insofern Geduld, als man erst nach erfolgter Ausfärbung den Farbwert der Tiere feststellen kann. Die Tiere werden schwarz geboren


Die Aussilberung ist mit etwa 6 Monaten beendet.


Bereits kurze Zeit später beginnt die Entpigmentierung der Unterfarbe.


Um erfolgreich auszustellen, ist man also gezwungen, die Wurfzeit gezielt auf die Schauen zu planen.

 

Was ist das charakteristische an dem Helle Großsilber:

Hier sind in erster Linie diese rassetypischen Merkmale zu nennen:

  • Die Körperform des Helle Großsilber ist walzenförmig und gedrungen. Das Tier sollte vorn und hinten gleich breit und die Hinterpartie gut abgerundet sein. Der Hals ist kaum erkennbar und der Nacken kurz und kräftig. Der Kopf ist ausgeprägt mit stabilen Ohren. Auch die mittellangen Läufe sollten kräftig sein um den mittelhohen Stand zu gewährleisten
  • Die Behaarung sollte mittellang sein, ca. 3 – 3,5 Zentimeter und die Begrannung darf nicht zu grob sein. Die Unterwolle soll dicht sein..
  • Markantes farbliches Merkmal ist der sogenannte Stich. Hierbei handelt es sich um schwarze ca. 1cm überstehende Grannenhaare die sich gleichmäßig über den ganzen Körper verteilen.
  • Die Silberung wird durch reichlich helle Haarspitzen des Deckhaares hervorgerufen, wodurch die Deckfarbe bläulich-hell (silberartig) erscheint. Sie muss am ganzen Körper gleichmäßig vorhanden sein. Die Bauchdeckfarbe erscheint ein wenig matter. An den Ohren und dem Schnauzbereich erscheint die Farbe etwas dunkler.
  • Bei der Unterfarbe wird eine dunkelblaue Färbung erwartet.

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem derzeit gültigen Standard des ZDRK.

Herdbuchzucht

Eine Sache die sich lohnt:

Wir wollen erbfeste Zuchttiere züchten.

 

Wir dokumentieren unsere Zuchtergebnisse.

 

Wir wollen zur Verbesserung der Landeszuchten beitragen.

 

Wir wenden die bewährten wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen über neuzeitliche Zucht und Haltungsmethoden an.

 

Wir setzen uns für die Erhaltung gefährdeter Kaninchenrassen ein.