Herkunft:
Das Luxkaninchen entstand 1918 zufällig aus der Kreuzung Marburger Feh und Perlfeh. Im Jahre 1922 wurde die Rasse im Standard anerkannt. Zu Anfang trug die Rasse den Namen Luchskaninchen, welcher jedoch schnell geändert wurde, da die Färbung der Kaninchen der des Luchses nur entfernt ähnelt.
Verbreitung:
In allen nördlichen Bundesländern.
Kennzeichen:
Das Luxkaninchen gehört zu den Kleinrassen. Es zeichnet sich durch einen leicht gedrungenen, keinesfalls jedoch jedoch plumpen Rumpf, mittellange, feingliedrige Läufe und dichte Unterwolle mit mittellangem Fellhaar aus. Bekannt ist die Rasse, neben der besonderen Fellqualität vor allem für die Deckfarbe: lichtblau mit silbrigen Glanz und einer schwach durchscheinenden braunroten Tönung.
Besonderheiten:
Während seines Wachstums wechselt das Luxkaninchen mehrmals seine Färbung. Zu Anfang besitzt es ein rein weißes Unterfell, während der Haarung entsteht eine bläuliche Färbung und erst nach dem Haarwechsel kommt es zu der, für diese Rasse typischen pastellartigen Färbung.
Bestand:
Im Jahre 2021 gab es noch 102 Zuchten, 151 Rammler + 258 Häsinnen + 1366 Jungtiere
Gefährdungsgrad: Kategorie II gefährdet